An dieser Stelle möchte ich Euch meine Geburtsstadt vorstellen.
1200 Jahre Magdeburg 805 - 2005
Rechts oben habe ich mir ein paar Gedanken zum Thema Stadtjubiläum gemacht. Ich wohnte gern in dieser Stadt. Die Menschen sind freundlich, und abends ist der Teufel los. Stadtwappen im Hintergrund, davor die erste bildliche Darstellung des Versuchs mit den Magdeburger Halbkugeln. Die Darstellung ist Plastisch hervorgehoben. Natürlich hätten auch kleinere Halbkugeln die Kraft der Luft bewiesen - doch Guericke liebte das barocke Spektakel.
Magdeburger Halbkugel Keplers Konstruktion der Planetensphären in seinem "Weltgeheimnis" von 1596. Zu sehen im Jahrtausendturm (unten) auf dem ehemaligen BUGA-Gelände. |
Imposante Gebäude findet man an jeder Ecke. Wer Interesse an Architektur hat, sollte einmal einen ausgedehnten Spaziergang über die Elbuferpromenade den Hasselbachplatz mit der umliegenden Altstadt, mit seinen schönen und reich verzierten Fassaden aus der Gründerzeit, einer längst vergangenen Zeit, machen. Das Kaiser-Otto-Denkmal auf dem Alten Markt, gilt als das eigentliche Wahrzeichen der Stadt. Das Standbild wurde um 1240 geschaffen. Otto I. (912-973) verbrachte viele Jahre vor seinem Regierungsantritt in Magdeburg |
Soest meine Wahlheimat
Osthofentor von Osten |
Bis 3000 v. Chr., - also ca. 5000 Jahre – müssen wir zurückgehen, wenn wir zu den Anfängen des heutigen Soest vorstoßen wollen. Der große vorgeschichtliche Zeitabschnitt heißt „Jüngere Steinzeit“ (Neolithikum, ca. 5000-2000 v. Chr.).
Urkundlich kann diese Siedlung „Soest“ jedoch nicht belegt werden ( die erste urkundliche Erwähnung datier von 836, wo die „villa Sosat“ erwähnt wird). Doch nimmt sie in der Sage eine bedeutsame Rolle ein: So verlegt die nordische „Thidreksaga“ den Untergang der „Niflungen“ nach Soest.
Alt-St. Thomae setzt mit seinem schiefen achteckigen Turmhelm einen zusätzlichen Akzent im Stadtbild. Der Turm soll gegen Witterungseinflüsse bewusst schief konstruiert worden sein. |
Auf den Spuren Otto I. der Gr. 973 n. Chr.
In diesem Jahr erwähnte der Araber Ibrahim ibn Achmed aus Tortosa-Spanien (genannt „Tartuschi“); als er mit einer Gesandtschaft des Kalifen von Cordova zu Kaiser Otto d. Gr. durch Soest kam, in seinem Reisetagebuch das „castrum Schuschit“ und beschrieb auch als besonders bemerkenswert die dortige Salzgewinnung.
Otto I der Gr. 23.11.912-Memleben 7.5.973, Sohn Heinrich I. und nach seinen Tot 936 dt. König. Otto sah sich an die Spitze eines polit. auseinanderstrebenden Reiches gestellt; die Besetzung wichtiger Positionen durch Verwandte erwies sich als untaugliches Gegenmittel. Erst die Bedrohung von außen (10.8.955 Sieg über Ungarn auf dem Lechfeld) half dem König, die Kräfte des Reiches zu bündeln. Mehr und mehr stützte er sich dabei auf die Bischöfe gegen die nicht selten unbotmäßigen Stammesherzöge. Durch das innere Einigungswerk gelang O. auch die Neuordnung Italiens (951 Übernahme der lombard. Krone) und die Regelung des Verhältnisses zum Papsttum (962 Kaiserkrönung, Mitspracherecht bei der Papstwahl). Sicherung der O-Grenze und Anerkennung seines Kaisertums durch den Röm. Kaiser in Konstantinopel (Byzanz) machten ihn vollends zum >Großen<, als den ihn schon die Zeitgenossen verehrten.-2) O. II.,* 955,- Rom 7.12.983, Sohn Otto I., von diesem 961 zum Mitkönig, 967 zum Mitkaiser erhoben und 972 mit der oström. Prinzessin Theophanu vermählt. O. war wenig erfolgreich mit seinem Bemühen um eine Ausweitung der kaiserl. Macht; in Unteritalien scheiterte er 982 gegen die Sarazenen, 983 verlor er beim Slawenaufstand alle Gebiete östl. von Saale und Elbe. –3)O.III.,*980, -Paterno` bei Viterbo 24.1.1002, Sohn Otto II., König seit dessen Tot 983, bis 991 unter Vormundschaft seiner Mutter Theophanu und bis 994 seiner Großmutter Adelheid. 996 zog O. nach Rom, machte seinen Vetter Brun von Kärnten als Gregor V. zum Papst, scheiterte aber mit seiner Idee von der Erneuerung des Röm. Reiches(Renovatio Imperii); 1001 durch einen Aufstand aus Rom vertrieben.
Der große Sturm auf die Stadt von 1447
Der Festumzug des Herzogs Johann von Kleve